Bauanleitung Standuhr

Bauanleitung Standuhr

Du hast die Teile vor Dir liegen und willst Dich ans Werk machen? Dann brauchst Du noch folgende Dinge:

  • Bastelleim (mein Favorit: Ponal Express)
  • etwas Malerkrepp (wenn die Geduld zum Festhalten nicht ausreicht)
  • ein Tuch oder Klinge um überschüssigen Leim wegzuwischen
  • Acryl oder andere Holzfarben + Pinsel
  • zwei Zangen (um die Kette zu montieren)

Und dann können wir schon anfangen:

Löse zuerst die Teile aus die mit einer anderen Farbe bemalt werden sollen wie der Rest. Bei mir waren das Ziffernblatt und das Pendel.

Dann kannst Du die Restlichen Teile streichen ohne aufzupassen. Ich habe mit einem nassen Pinsel eine dünne braune Farbschicht aufgetragen.

Und nach dem Trocknen eine Schicht mit stark verdünnter schwarzer Farbe (washing)

Nach dem trocknen kannst Du die Restlichen Teile aus dem Bogen lösen. Benutze unbedingt eine Klinge dafür damit das dünne Holz nicht bricht oder ausreißt.

Ich beginne mit dem mittleren Teil der Uhr

und beklebe zuerst den Pendel mit den zwei runden Teilen, so sieht das Pendel später aus als könnte es tatsächlich schwingen.

Pendel und die Kettenteile habe ich mit einem Kupfer bemalt.

Stecke bzw. klebe dann das Teil mit den Löchern an. So herum das die Löcher, so wie auf dem Foto zu sehen, vor dem Pendel sitzen.

Bei den Seitenteilen achte darauf das die schmale Seite zur Front zeigt!

Zum Schluss nur noch die Bodenplatte aufkleben...

und mit Geduld trocknen lassen!

Für die Kette brauchst Du zwei Zangen um die Spaltringe aufzubiegen

Du fädelst die Kette durch die beiden Löcher in Deckel,

hängst die die kleinen Teile (falls Du weist wie sie heissen, bitte unten in die Kommentare DANKE!) ein und biegst die Ringe wieder zusammen.

Dann kannst Du mit der unteren Box weiter machen.

Auch hier achte wieder darauf das die Seitenteile so angebracht sind, daß die schmale Einsteckseite zur Front zeigt.

zum Schluss klebst Du noch die Bodenplatte auf. Sie steht vorne und an den Seiten über, wie eine kleine Stufe.

Als nächstes bemalst Du die Uhr mit einer gewünschten Farbe. Ich habe ein Kupfer gewählt, wie für das Pendel.

Um die Zahlen wieder hervorzuheben habe ich mit stark verdünnten Schwarz (washing) über gestrichen.

Nach dem trocknen war mir das Ziffernplatt zu dunkel. Um das zu beheben habe ich mit einem trockenem Pinsel, ganz wenig Farbe aufgenommen und sie aufgetupft.

 

Jetzt kannst Du die letzte Box, genauso wie die ersten Beiden zusammenbauen.

Das Loch im Boden ist dafür das die Kette sich noch bewegen lässt, es sollte (wie die Löcher der ander Box) dicht zur Front liegen.

Bevor Du den Deckel und die Rückwand anklebst, klebst Du noch das Ziffernblatt ein.

Nun kannst Du auch schon die drei Boxen zusammen kleben.

Setze sie so aufeinander das die Rückseite in einer Linie verläuft damit sie später gut an eine Wand geklebt werden kann.

Zum Schluss klebst Du nur noch den Deckel auf und die "Hörner" auf.

Und die Standuhr ist so gut wie fertig.

Ich habe zum Schluss noch mehr Details gemalt indem ich mit einem trockenem Pinsel mit sehr wenig Farbe (heller Braunton) Highligts rein gewischt habe und mit einem Gelbton die scharfen Kanten betupft habe.

Viel Spass beim basteln! Solltest Du Fragen haben schreib mir gleich HIER!

Teile Dein Ergebnis mit mir oder in unserem Austausch Forum!

 

 

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2 Kommentare

Hab’ in meinem eben geschriebenen Kommentar noch etwas vergessen. “In echt” ist der hohe Kasten mit Pendel, Kette und Gewichten natürlich hinter Glas staubgeschützt verbaut.
Hier könnte man bei deiner Miniatur-Standuhr, liebe Katrin, ggf. ein hauchdünnes Acrylplättchen (aus Verpackungsabfall z.B. von Pocket Coffee, o. ä. ) einkleben (aus solchen Teilen mache ich ab und zu Fensterscheiben im Krippenbau). Versucht es doch mal, stellt es zur Probe rein und erst dann einkleben, wenn es euch auch gefällt, gut wirkt sowie beste Durchsicht auf das tolle Innenleben der Uhr ermöglicht! Viel Vergnügen in Katrins wunderbarer Miniaturenwelt KatNook und für jetzt glg!

Anonymous

Welch zauberhaftes Teil ist denn diese Stand-Pendeluhr geworden, liebe Katrin?!? Habe ja schon bestellt – das werden wunderbare Prunkobjekte in meinen zukünftigen Miniaturen werden. Bzgl. deiner Frage, wie die Dinge heißen, die an den beiden Enden der Kette oder auch am Seil hängen: das sind die Uhrgewichte oder auch Uhrengewichte und dienen dem Aufziehen des Uhrwerks durch ganz vorsichtiges Ziehen an einer Seite. Man kennt sie in unseren Breiten meistens in Form von Tannenzapfen. Eines der Gewichte wandert im Laufe der fortschreitenden Zeit immer mehr nach unten und dann muss eben neu aufgezogen werden (hoffentlich hab’ ich da jetzt keinen Blödsinn erzählt – bin ja kein Uhrmacher ;-) – aber ich glaube, mich aus meiner Kindheit zu erinnern, dass das so abgelaufen ist. Jedenfalls durften wir Kinder niemals die Uhren, die es in vielen Haushalten gab, aufziehen – so sensibel war der Uhrenaufzug.
Zurück zu deinem Objekt – auch diese Standuhr liebe ich jetzt schon und freue mich riesig, wenn ich sie dann zusammenbauen, bemalen und gestalten und bestmöglich platzieren kann! Danke dafür, liebe Katrin – das ist wieder ein bezauberndes, wunderschönes Produkt geworden!

Anonymous

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